Château Lalande de Gravet 2022 Saint-Emilion GC

Next generation - Château Lalande de Gravet Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm - das ist bei Alain Aubert und seiner Tochter Cécile Aubert-Macarez nicht anders. Die Leidenschaft für große Weine hat sie im Blut - und auch unternehmerisch ist Cécile mit ihrer eigenen Firma in die Fußstapfen ihres bekannten Vaters getreten, der 150 Hektar Weinberge in Saint-Emilion und 140 in bester Lage an der Côte de Castillon besitzt. Den Namen Lalande de Gravet hat sie für ihren ersten Wein von den Vignobles Alain Aubert übernommen, ihr Château Lalande de Gravet hat mit dem gleichnamigen Vorgänger ihres Vaters aber wenig bis nichts zu tun. Und das nicht nur, weil Cécile ihrem Saint-Emilion Grand Cru als Erstwein ihres Guts im Gegensatz zum bisherigen Zweitwein ihres Vaters den Bezeichnungs-Zusatz "Château"geben darf. Benutzte Alain für seinen Lalande de Gravet nur alte Fässer, so baut seine Tochter ihre Cuvée aus 65% Merlot, 20% Cabernet Franc und 15% Cabernet Sauvignon beispielsweise für zwölf Monate zu 50 Prozent in neuen Barriques aus. Und das Ergebnis ihres Premieren-Weins kann sich sehen lassen. Mit dichter, fast schwarzer Robe steht er im Glas und verströmt intensive Aromen frischer schwarzer Früchte, die durch den diskreten Barrique-Ton noch einmal hervorgehoben und von Noten süßlicher Gewürze abgerundet werden. Den Gaumen umgarnt Céciles Grand Cru mit mundfüllender reifer Frucht in einem seidigen Gewand, getragen von feinen und reifen Tanninen, die ein enormes Lagerpotenzial versprechen.